Die Fuji X100s ist so herrlich klein, dass ich selbst mit drei Nikons am Spielfeldrand noch ’ne Tasche für die Fuji X100s frei habe. Letzten Samstag war ich ja nach langer Zeit mal wieder beim HSV. Mit der X100s konnte ich dann schnell ein schickes Selbstporträt machen und out-of-cam auf meine Facebook Seite stellen. Ich hatte viel Spaß beim Lesen der Kommentare…
Zeit hatte ich dann noch für einen schnellen Autofokustest: beim Einlaufen der Mannschaften habe ich einfach auf den Auslöser gedrückt. Verrückt! 😉
Wenn sich Menschen in normaler Gehgeschwindigkeit auf die Kamera hin bewegen, ist das ein guter Test, um die Schnelligkeit des Autofokus zu überprüfen. So manche Objektiv-Kamera-Kombination hat da auch bei hochpreisigen DSLRs ihre Schwierigkeit. Ich habe einige Festbrennweiten, die bei diesem einfachen Test scheitern, auch wenn meine Kameras grundsätzlich einen so schnellen Autofokus haben, dass sie selbst auf sie zu rennende Menschen nicht aus dem Schärfebereich verlieren. Es gehören zum Bestehen von diesem Autofokus-Test also zwei Komponenten.
Die Fuji X100s besteht den Test. Kompliment! Allerdings mit der Einschränkung, dass ich den Zeitpunkt der Auslösung nicht hundertprozentig vorhersagen kann. Ich drücke den Auslöser, die Kamera stellt scharf und löst aus. Manchmal löst sie auch aus, obwohl nicht der Autofokus nichts zu sehen bekommen hat. Aber bei guten Lichtbedingungen, wie zum Beispiel am Samstag Abend in der Imtech-Arena, hat der AF wenig Probleme.
Bei diesem Bild kommt als Sonderaufgabe noch hinzu, dass ich gar nicht gesehen habe, was ich fotografierte. Der Platz für die Fotografen ist beim Einlauf der Mannschaften sehr begrenzt. Ich habe einfach meinen Arm mit der X100s ausgestreckt und kurz über der Grasnarbe so gehalten, dass ich die Vermutung hatte, die Spieler auf’s Bild zu bekommen. Versuche das mal mit einer normalen Spiegelreflexkamera…