Kopfballchance im Strafraum

Chancenlos durch den Tag

Ich hoffe, du hast nach der Überschrift einen Ohrwurm. Jedenfalls gibt es Gegner, die sind einfach besser. Das muss man dann neidlos anerkennen. Diesmal war es der SV Henstedt-Ulzburg, die schon letzte Saison grob doppelt so viele Punkte erspielte wie die ersten Frauen vom FC St. Pauli. Würde mich wundern, wenn das gegnerische Team von heute nicht auch diese Saison um den Aufstieg mitspielen würden.

Ja, es ist wieder Frauenfußball Saison in der Regionalliga Nord und die 1. Frauen vom FC St. Pauli haben ein sehr starkes Auftaktprogramm. Heute gegen SV Henstedt-Ulzburg, nächste Wochen gegen Werder Bremen, dann beim Waldörfer SV – dieser Start wird kein einfacher sein

SV HU jedenfalls war heute eine Nummer zu groß. Die Gegnerinnen zeigten fast jederzeit das bessere Stellungsspiel, waren ballsicherer und auch körperlich überlegen. Dazu kam dann noch, dass die Henstedt-Ulzburgerinnen auch gedanklich oft eine Nummer schneller waren. Es spricht für das Team der 1. Frauen vom FC St. Pauli, dass sie nie aufgaben, um doch noch ein Tor zu erzielen.

Allerdings musste die Torfrau von SV HU erst in der 80. Minute das erste Mal retten: AnSo Greifenberg hatte von der Strafraumgrenze abgezogen. In der 87. klingelte es dann doch im Kasten – Julia Pastorek stand im Strafraum ziemlich allein und konnte unbedrängt einen Kopfball ins lange Eck platzieren. Der Treffer für den FC St. Pauli war wichtig für die Moral, aber nicht mehr für das Spiel. Zu dem Zeitpunkt führte Henstedt-Ulzburg schon mit 7 Toren verdient. Und Tara Zimmermann zwischen den Pfosten und auch der Pfosten selbst bewahrte die St. Paulianerinnen vor noch mehr Gegentreffern.

Wie heißt es so schön: Mund abwischen und weiter machen. Wenn du nach dem ersten Spieltag Tabellenletzter bist, kann es nur aufwärts gehen…

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