Derby am Millerntor

Was wurde nicht alles über dieses Derby im Vorfeld berichtet und geschrieben. Aber ich glaube, dass sich der FC St. Pauli und der HSV einfach zu selten in einer Liga treffen, um eine entsprechende Derbykultur zu entwickeln. Und da es nach vielen Jahrzehnten auch noch das erste Derby am Millerntor war, war eh alles anders.

Letztlich erwiesen sich die Sankt Paulianer als gute Gastgeber, denn das Gegentor zum 1:1 unentschieden kurz vor Ende des Spiels war ein Geschenk an Mladen Petric, der dieses Geschenk allerdings auch Weltklasse verwandelt hat. Und wer die Fans jubeln sieht, weiß wie wichtig es den HSVern war am Millerntor nicht zu verlieren.

Viele Eindrücke in meiner Galerie – und entschuldigt bitte, dass ich den infernalischen Jubel der Sankt Pauli Fans nach dem Führungstor von Fabian Boll nicht habe, aber bei einem solchen Spiel muss man sich mit Kollegen aufteilen und ich saß eben auf der anderen Seite…

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  3. Soll ich jetzt schreiben „schöne Bilder“?
    Aus fotografischer Sicht: Klar! Wie immer über jeden Zweifel erhaben!
    Wenn ich allerdings die Bildinhalte der ersten Bilder auf mich wirken lasse, weiss ich warum ich mit Fussball nichts am Hut hab. Aus Sicht eines Aussenstehenden wirkt die Aggressivität der Fans gleichfalls lächerlich wie beängstigend. Mit Sport im Wortsinne hat das für mich nichts mehr zu tun… aber kannst Du ja nix für…

    1. Wie sagte es Trainer“legende“ Dragoslav „Stepi“ Stepanovi? so treffend: „Fussball ist Krieg mit anderen Mitteln“. 😉
      Und dass zu einem Stadtderby nicht unbedingt gemäßigte Fans im gemeinsamen Marsch zu des Gegners Stadion gehen, sollte auch klar sein.

      Außerdem: Emotionen sind wichtig – und du kannst ja nicht jede Woche heiraten… 😉

      1. @Stefan Groenveld siehst Du, das genau meine ich: „Fussball ist Krieg mit anderen Mitteln“ – Wenn ich „Krieg“ in Verbindung mit Sport höre, hört bei mir der Gleichmut auf. Was ist Fussball dann? Ersatzkrieg? Ersatzgewalt? Gibts zuviel Frieden auf der Welt? Furchtbar!
        Emotionen sind wichtig – klar! Gewalt auch?

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  6. Starke Bilder wie immer!
    Auch sehr gute Pyroaktionen der HSVler, der blaue Rauch, ein Genuß, sieht man nicht all zu oft.

    Bin auf das Rückspiel gespannt auch wenn im Volksparkstadion sicher nicht so viel Flair herrschen wird.

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  8. Sehr coole Bilder, gefallen mir richtig gut. Dass ein Derby kein Ponyhof ist, sollte auch klar sein. Dennoch sehen Deine Bilder so aus, als wenn die Aggressivität vorherrscht. Da ich nicht da war, kann ich die Stimmung nicht beurteilen, aber es gab doch bestimmt auch andere Kontraste, oder?

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  10. wieder tolle Fotos, vielen Dank.

    Ich war faute de mieux in Block H 1 und musste die Fangesänge der Unausprechlichen ertragen. Hinter mir, über mir, neben Fans derselbigen. Zum Glück habe ich für den Rest der Saison Süd gebucht.

    Aber, Respekt, die Jungs & Mädels im Gästeblock haben ordentlich Alarm gemacht. Und deine Fotos dokumentieren das gut. Besonders # 17/18 zeigt es. Ein eindrucksvolles Bild, das von den Gesichtern der Fans lebt. Diese Mimik fest gehalten zeigt die ganze Emotionalität, den Fanatismus pur.

    Eine Unkenntlichmachung der Gesichter würde die Kraft des Bildes kaputt machen. Mit zweierlei Maß gemessen ist es aber doch, denn aus Süd wird es solche Bilder von dir nicht geben.

    1. @ottoerich, Danke für Deine Anmerkungen. Ich denke nicht, dass ich mit zweierlei Maß gemessen habe, denn bei den anderen Bildern habe ich die Gesichter unkenntlich gemacht. Bei Bild 17 wird aber der Jubel der Fans gezeigt – und das funktioniert nicht mit der Unkenntlichmachung der Gesichter. Davon abgesehen, finde ich es auch nicht schlimm jubelnde Menschen zu zeigen.
      In der Süd kannst Du solch ein Bild gar nicht machen, denn der Höhenunterschied ist zu groß.

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  17. Öhm. Wie man sieht, steht der Kerl auf dem Banner in Bild 5 im Handstand. Und nein, auch die Blockfahne war nicht falschrum – das sollte so. Die Botschaft war „Hamburg steht Kopf“.

    Ansonsten: klasse Bilder!

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  23. Feine Bilder wie immer. Schämen muss ich mich als HSV Anhänger für die überflüssigen Krawall- und Gewaltaktionen, es hätte so schön werden können (wie alle im „wir haben uns alle lieb“-Vorfeld gepredigt haben). Das 1:1 geht für ein nicht wirklich schönes Fußballspiel in Ordnung.

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