Engagement Shooting in Hamburg
Engagement Shooting in Hamburg

Liebe bei Park Fiction

Was tun an einem trüben Sonntag, an dem keine Sonne scheint? Fotografieren! Was denn sonst …

Tatsächlich hatte ich neulich einen Termin für ein Engagement Shooting mit einem meiner Hochzeitspaare von 2014 ausgemacht, als das Wetter trüb, grau und regnerisch aussah. Glücklicherweise konnte ich mein zunächst zögerndes Pärchen davon überzeugen, trotzdem raus zu gehen.

Letztlich sind viele schöne Bilder dabei herausgekommen, die den beiden Heiratswilligen gut gefallen. Außerdem haben die beiden Supernetten jetzt einen besseren Eindruck meiner Arbeitsweise bekommen. Und ich hatte einen entspannten Nachmittag mit meiner Lieblingsbeschäftigung 🙂

Ein Bild des Nachmittags zeige ich Dir hier.

Dieses Bild mag ich deswegen so sehr, weil es ziemlich genau den Moment einfängt, an dem das Paar die Kamera vergessen hat. Denn seien wir mal ehrlich: niemand ist sofort komplett unbefangen, wenn eine Kamera auf ihn gerichtet ist. Selbst Modelprofis brauchen eine Zeit zum Warmwerden. Und erst recht der Fotograf! Niemand kann von jetzt auf gleich hundertprozentige Leistung abrufen. Auch Athleten, die nur 100m laufen müssen, machen sich vorher warm.

Deswegen fotografiere ich so gerne Menschen. Jeder von uns ist anders. Du kannst Dein „Pensum“ nicht immer auf die gleiche Art und Weise abspulen. Und selbst wenn: es würde unter 100 exakt gleichen Abläufen, nie das gleiche herauskommen. Das macht die Fotografie von Menschen so spannend.

Mein meistgehörter Satz – und das hat nun nichts mit dem gezeigten Paar zu tun – vor Shootings ist „Ich bin nicht fotogen.“ Ich mag diesen Satz, denn er eröffnet mir Chancen. Übrigens wundert mich dieser Satz überhaupt nicht. Klar, ein Meister seines Fachs kann auch mit einem iPhone tolle Portraits machen (siehe aktuell John Keatley), aber es gibt mehr iPhones als Meister. Und wenn du dann die ganzen Smartphone-Schnappschüsse bei Facebook siehst…

Daher bitte merken: Wenn Du auf einem Foto nicht gut getroffen bist, liegt es nicht an Dir – sondern am Fotografen!

  1. Ja ja, das Unfotogene 😉 Den schönsten Satz, den ich diesbezüglich je zurückbekommen hab, war « Hui, jetzt dämmerts mir so langsam, warum alle auf mich fliegen. Wie hast Du das hinbekomen ? » Ich hab eigentlich nur hinbekommen, dass das Erdenkind die Kamera irgendwann nicht mehr auf dem Schirm hatte und sich so benommen hat, wie es sich halt so benimmt. War ein hartes Stück Arbeit 😉
    Hübsches Bild btw. Was hast drübergelegt ? Neo1600 ?

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