Fototermin mit Barbara Wussow und Albert Fortell

Hin und wieder habe ich das Vergnügen bei Fototerminen von ARD oder ZDF dabei sein zu können, die diese Sender zur Promotion aktueller Sendungen durchführen. Normalerweise ist das eher langweilig: die „Stars“ stehen vor einer neutralen Wand – womöglich noch mit Logo – und es gibt „Rudelschiessen“. 20 und mehr Fotografen sprechen zwar eine Reihenfolge ab, damit die Stars immer nur zu einem Blickkontakt halten müssen, aber alle versuchen zwischendurch trotzdem noch den ein oder anderen Schnappschuss zu ergattern. Natürlich kommt so jeder zu vielen verwertbaren Bildern, aber besonders anspruchsvoll ist das nicht.

Oder vielleicht doch. Denn in dem ganzen Gewusel ruhig zu bleiben und den Prominenten Gesichter zu entlocken, die die Kollegen nicht haben und somit die Chance auf einen Abdruck zu erhöhen ist natürlich schon anspruchsvoll. Außerdem hast Du kaum eine Minute, um Deine Bilder in den Kasten zu bekommen. Und glaube ja nicht, dass die Kollegen neben Dir geduldig warten bis Du Deine Kamera richtig eingestellt hast…

Faszinierend ist für mich jedes Mal, mit welchem Fotoequipment die Profis vor Ort sind. Mindestens zwei sind immer noch analog unterwegs und eine D200 ist schon eine moderne Kamera. Es kommt bei diesen Terminen eben nicht so sehr auf die Geschwindigkeit an, wie zum Beispiel beim Sport.

Gestern war einiges anders. Diesmal ging es ins Atlantic Hotel direkt an der Alster. Ein Film der „Lilly Schönauer“ Reihe mit dem Titel „Heimkehr ins Glück“ wird am 13. November 2009 zur besten Sendezeit in der ARD gesendet. Die Hauptdarsteller Barbara Wussow und Albert Fortell kamen nach Hamburg, um ihren Film zu präsentieren.

Es waren keine 10 Fotografen vor Ort und wir blieben nicht im gebuchten Raum, sondern gingen nach draussen in den schönen Innenhof. Herr Fortell verspätete sich unverschuldet, weil bei der Lufthansa das Computersystem ein Problem hatte. Deswegen konnten wir sogar Einzelaufnahmen machen. Das ist sehr untypisch, weil ansonsten immer nur Gruppenaufnahmen zugelassen werden.

Darüberhinaus war Frau Wussow vom schönen Wetter in Hamburg beeindruckt, plauschte mit den Fotografen und ließ sich zu manch untypischen Foto überreden. Absolut professionell – Respekt! Schade, dass bei solchen Terminen nur „ein Handblitz“ als lichttechnisches Gestaltungsmittel zugelassen wird. Aus den Schauspielern und der Location hätte man wirklich noch mehr machen können.

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