Drei Tage nebenbei mit der A6400 fotografiert

Tschüss Nizza

Zum neunten Mal hatte ich das Vergnügen bei der Mipim in Cannes zu fotografieren. Die drei Tage auf der weltgrößten Immobilien-Messe sind bei strahlendem Sonnenschein und frühlingshaften Temperaturen gut auszuhalten. Hinzukommt die sehr freundschaftliche Arbeitsatmosphäre mit Hamburg Invest Service. Da greifen seit vielen Jahren gleiche Hände ineinander, weswegen sich jeder auch im Messestress aufeinander verlassen kann. Danke, dass ich mich in der Zusammenarbeit nie als Dienstleister fühle – obwohl ich natürlich weiß, dass ich es bin.

Darum geht es aber in dem heutigen Blogbeitrag gar nicht. Neben dem Messealltag hatte ich Sonys neue A6400 um meinen Hals baumeln und hin und wieder auf den Auslöser gedrückt. Natürlich etwas viel Flughafen und -szenen, bei 4 Strecken in drei Tagen kein Wunder. Und leider auch nur 10 Minuten entlang der Croisette in Cannes auf dem Weg von einer Location zur nächsten. Vor einigen Jahren hatte ich da deutlich mehr Zeit.

Aber ich muss sagen, dass mir die A6400 sehr viel Spaß macht. Und da die Kamera ja generell sehr neu ist, dachte ich mir, ich zeige mal ein paar Bilder mit diesem kleinen Wunder der Technik. Die allermeisten Bilder sind mit dem 20mm f/2.8 Pancake Objektiv gemacht. Dieses hat total schlechte Werte bei dxo und Amazon*, aber ich wollte was kleines haben – und bekam es günstig im Gebrauchtschrank bei Calumet. (Nächste Woche werde ich das Sigma Art in 19mm* testen können, das ist noch preiswerter, aber etwas größer und mit besseren Werten bei dxo und Amazon*).

Jedenfalls kannst du dir hier die Qualität der Kombi anschauen – ich bin angenehm überrascht. Nur die Bilder auf dem Weg von Zürich nach Cannes sind mit dem 55/1.8 gemacht – auch klein und mit überragender Qualität.

Also mir macht die Kamera richtig Spaß. Vielleicht schreibe ich dazu auch mal ein längeres Review. Ich war ja schon nach dem Derby von der Kamera positiv überrascht, aber nach nun fast 4000 Auslösungen bin ich komplett überzeugt – auch wenn ich natürlich trotzdem Schwächen entdeckt habe. Bei einer Kamera um die 1000€ kein Wunder, aber der AF rettet sehr viel. Den gibt es aktuell nur noch in der A9 und erst in einigen Wochen in A7 und A7R.

Jetzt werde ich erstmal die Bilder der Auftrags der letzten Tage sichten und bearbeiten.

Ach ja: Danke an Bjørn für den ein oder anderen Edit-Tipp. Bjørn hat übrigens auch einen Blog – solltest du dir auch anschauen

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  1. Bekommt man so etwas nicht auch mit dem Smartphone hin ?
    Und damit kann man sogar gleich seine Bilder bearbeiten, absenden und einen telefonischen Gruss hinterherschicken. Zwischendurch besteht die Möglichkeit, seine Dokumente zu bearbeiten und als Mail abzuschicken.
    Und das Beste: Das ganze wandert anschliessend in die Hosentasche ohne auszubeulen 🙂
    Bei allem Respekt, ich bin selbst immer öfter über die Qualität meiner iPhone-Fotos überrascht.
    Der einzige Nachteil: Man kann die Optiken nicht wechseln. Aber da lässt man sich inzwischen ja auch schon was einfallen.
    Gruss

    1. Klar, du kannst alles mit einem Smartphone machen, solange du dir die Bilder auch nur auf einem Smartphone anschaust. Vor allem bei gutem Licht. Aber schaue dir die Bilder mal in Groß an. Die Details (zB bei den Bergketten aus dem Flugzeug) bekommst du mit einem Smartphone nicht hin.
      Bei diesen Bildern hier kommt noch hinzu, dass der Bildwinkel des gewählten Objektivs sehr nah an der Smartphone Kamera ist und die oft geschlossene Blende den Vorteil des grösseren Sensor nicht ausschöpft. Du darfst aber nicht vergessen, dass du mit der gleichen Kamera auch professionelle Sportbilder machen kannst. Spätestens dann bist du mit dem Smartphone am Ende…
      Im Übrigen wirst du überrascht sein, wie gut mittlerweile die meisten Kameras mit dem Smartphone kommunizieren können. Einer sofortigen Bearbeitung steht somit nichts im Wege.

      1. Ich bin nicht wirklich überrascht, weil ich die Kommunikation der Kamera mit dem Phone selbst praktiziere. Und die Bilder schaue ich mir nicht nur auf dem heimischen Monitor an, man will es ja schliesslich genau wissen, sondern lasse sie gelegentlich auch in den Druck gehen.
        Aber es stimmt, ich sehe den Nachteil am Ende natürlich auch in der Grösse der Ausbelichtung und der Flexibilität der Optiken. Für Sportfotografie als Sparte hat die Kamera gegenüber dem Smartphone durch Zoom und Tele selbstverständlich grosse Vorteile.
        Mal sehen, wie lange es noch braucht, bis man ein Smartphone in (!) eine Optik klemmen kann, die dann für spezielle Situationen zu Verfügung steht und die Pixelzahl nach Bedarf hochrechnet. Meine, dass das die Zukunft wäre.
        Ich hingegen lehne es inzwischen ab, hohe Beträge in eine Kamera zu investieren. Hab letztens eine 5D MII für ca. 600,- Euronen gesehen. Neuwertig ! Gut, die speziellen Optiken haben natürlich nach wie vor ihren Preis, ist klar.
        Schönes Wochenende
        und Daumen hoch für deinen Blog, den ich schon seit vielen Jahren verfolge.

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