1860 emotionale Höhe- und Tiefpunkte

Kung Fu
Kung Fu

Der gestrige Tag hatte so viele emotionale Höhe- und Tiefpunkte, das hätte auch locker für einen Monat gereicht. Und alles rankte sich rund um die Partie FC St. Pauli gegen 1860 München.

Auf der positiven Seite stehen die über 500 Bilder, die ich gestern von braun-weißen Fans für die Mannschaftskabine im improvisierten Photostudio machen konnte. Es waren natürlich viel mehr Menschen da und das wahnsinnig positive Feedback zu dieser Aktion, habe ich abends noch dem Initiator Philipp Heerwagen weitergeben können. Besonders danke ich den Fanräumen für die Überlassung (und Reinigung) des Raums 😉 Einen sehr großen Dank gilt auch meinen beiden Helfern von Viva con Agua für die Unterstützung während der Photosession. Und natürlich dem Verein für die positive Begleitung.

Auch freue ich mich über das Titelblatt auf der Stadionzeitung – und zwei weiteren Bilder in eben jener „Viva„. Darin findest du auch einen sehr schönen Bericht über das am Wochenende am Borgweg stattfindende Masterturnier der Blindenfussballer – mit sehr schönem Bild meines geschätzten Fotografenkollegen Sebastian Wells.

Das Spiel FC St. Pauli gegen 1860 München an sich hatte ebenfalls Potenzial nach oben und unten. Der Schiri hingegen nur nach unten. Aber Fehler gehören zum Leben. Wenigstens hat Olic nicht getroffen. Von den Spielanteilen ist das Unentschieden vielleicht gerecht, aber seit wann ist Fussball gerecht? Aus der FC St. Pauli Brille betrachtet stimmt mich positiv, dass die Abwehr kaum Chancen des erstklassig besetzten Kaders von 1860 München zugelassen hat und gleichzeitig der braun-weiße Angriff schnell und konterstark Chancen auf der anderen Seiten generieren konnte. Da werden plötzlich Bälle festgemacht – habe ich schon Jahre nicht mehr am Millerntor erlebt.

Auch geil, wie laut das Millerntor sein kann. Da kam richtig was am Grün an. Hut ab!

Der absolute Tiefpunkt des Tages war allerdings der Verlust von KC. Nächste Woche wäre dieses liebenswerte Wesen 12 Jahre alt geworden und ich war schon bei ihrer Geburt dabei. Ihr schnurren wird noch lange durch unserer Wohnung hallen. Nun läuft hier ihre Mutter durch die Zimmer und sucht sie…