Meine wirren Gedanken zum Spiel St. Pauli gegen Fürth

Nach diesem Spiel bin ich nicht wirklich in der Lage, geordnete Gedanken zum Spiel zu äußern. Zu viele unterschiedliche Dinge sind passiert. Daher gibt es meine Meinung heute mal unsortiert.

War das toll, was Viva con Agua zum Spielbeginn auf den Bunker gezaubert hat? „Hate Racism, love Derbysieg“ und dazu preiswerte Pyrotechnik. Wunderbar.

Tja, und wenn der Schiri, der mal unglücklich, mal ungerecht, mal überfordert erschien, bei seiner Handelfmeter-Entscheidung bleibt und Verhoek das Ding reinmacht, gehst du 1:0 in Führung und das Spiel läuft anders. Aber es lag nicht am Schiri, dass braun-weiß verloren hat. Daube hat kurz später eine tolle Chance und versiebt die Eins gegen Eins Situation mit dem Fürther Torwart Hesl. Dann rettet Himmelmann auf der anderen Seite unorthodox, aber effektiv in höchster Not und kaum 10 Minuten später lässt sich die Hintermannschaft von St. Pauli auf die exakt gleiche Art und Weise erneut ausspielen und Przybylko netzt zum 0:1 ein.

Danach steht vor allem in der zweiten Halbzeit Fürth nur noch hinten drin und gegen diese defensive Spielweise hat es jede Mannschaft schwer. Eine verunsicherte wie der FC St. Pauli packt dann irgendwann die Brechstange aus. Sieht nicht schön aus, aber wenn der finale Pass etwas exakter kommt und der fehlende Meter mal nicht fehlt, gewinnst du das Spiel immer noch locker. Aber eben nicht, wenn du im Tabellenkeller stehst, alle Mannschaften vor dir gepunktet haben und der Gewinnenmüssen-Gedanken im Nacken sitzt. Am Freitag Abend wäre der psychologische Vorteil da gewesen. Mondays suck. Nicht nur beim Fussball…

Kleiner Disclaimer: ich durfte einen winzigen Teil zur VcA Aktion beitragen – die Totenkopf-Idee entstammt stark abgewandelt einem Bild von mir, dass ich vorletzte Woche auf Nachfrage von Viva con Agua zur Verfügung gestellt habe.