Was erwartest Du von einer Handykamera? Ich erwarte nicht viel davon, außer Schnappschussqualität für unterwegs. Beim iPhone wurde bisher die mangelnde Qualität durch eine Vielzahl von sogenannten Apps kaschiert. Nun hat Apple aber bei der Vorstellung des neuen iPhones gerade bezüglich der eingebauten Kamera Vielversprechendes geschrieben und gezeigt. Klar, dass ich besonders an diesem Teil des Telefons interessiert bin. Ich habe nur die hintere, weil hochauflösendere Kamera getestet.
Diese Kamera nutzt einen Bildwinkel von 3.8mm, der ungefähr 35mm umgerechnet auf Kleinbildformat entspricht. Die Blende wird mit f/2.4 angegeben und die ISO Zahl schwankt zwischen 80 und 1000 – zumindest bei meinen ersten Versuchen. Auch die Belichtungszeit wählt sich das iPhone je nach Bedarf und geht nicht tiefer als 1/15s. Dank der kurzen Brennweite ist diese Belichtungszeit durchaus verwacklungsfrei zu halten. Die Fokussierung erfolgt automatisch oder nach Antippen des Displays. Der Fokussierpunkt bestimmt auch die Einstellungen für ISO und Belichtungszeit. Großartig einstellen kannst Du also nichts.
Die Kamera löst 2592×1936 Pixel – also im Verhältnis 4:3 – auf und die Dateigröße schwankt je nach Bildinhalt zwischen 1MB und 2,5MB. Soweit das Technische – aber was kann die Kamera? Ich war deswegen nicht nur mit dem iPhone unterwegs, sondern auch mit meiner Spiegelreflex. Alle Bilder direkt aus den Kameras, nur etwas verkleinert.
Zum Abschluss noch ein Bild im Originalformat zum Runterladen, damit Du Dir ein eigenes Bild von der Qualität der iPhone4 Kamera machen kannst.