Ich wollte schon vor längerer Zeit einen Blogpost zu meinen Fototaschen schreiben – und nun fordert Martin von farbwolke.de eh auf den Fotorucksack zu zeigen. Also passt das ja ganz gut. Warum möchte ich etwas zu meinen Fototaschen schreiben? Weil den meisten bei diesem Thema nur die üblichen Verdächtigen einfallen – ich nutze allerdings eine relativ unbekannte Marke und bin so begeistert davon, dass ich gleich drei Taschen habe: je nach Einsatzzweck. Und Kollegen am Spielfeldrand sind immer wieder überrascht, was ich alles so aus meinem Fotorucksack holen kann.
Ich bin Fan von Taschen der Marke Kata! Die Auswahl an Taschen ist dort so groß, dass ich bis jetzt immer das richtige für meine Wünsche gefunden habe. Es gibt einen Navigator, der die Auswahl erleichtert. Die Taschen sind sehr robust und die Tragesysteme der Rucksäcke sehr angenehm. Wenn ich eine neue Tasche benötige, schaue ich immer zuerst bei Kata. Auch, weil das Preis-/Leistungsverhältnis einfach stimmt.
Auffallend bei Kata ist der gelbe Bezug im Inneren aller Taschen. Der ist nicht so schmutzanfällig wie Du vielleicht vermutest, aber sehr praktisch, wenn Du bei Veranstaltungen mit sehr schlechten Lichtverhältnissen das passende Zubehör oder Objektiv suchst. Und nun stelle ich Dir meine Kata-Taschen vor.
Der Slingshot, der bei Kata „Torso Pack“ heißt und daher auch die logische Bezeichnung T-214 trägt, ist die mittlere Größe von diesen kleinen Rucksäcken, die ich aus zwei Gründen nutze: zum einen bei kleineren Aufträge und zum anderen, wenn ich weitere Optionen brauche, aber nicht meinen ganzen Rucksack mitschleppen will – zum Beispiel im Stadion vor dem Spiel, wenn der Rucksack meinen Platz am Spielfeldrand reserviert, aber ich mit kleinem Equipment um die Funktionäre der Mannschaften herumwusele. Der Slingshot ist auf dem Rücken tragbar und mit einem kurzen Schlenker kann ich ihn nach vorne ziehen und bequem und schnell Objektive wechseln. Der T-214 sieht klein aus, es passt aber auch mein 80-200 rein. Darüberhinaus noch zwei weitere Zoom-Objektive. Auch die Kombination 17-35, D3 mit 50er und 80-200 passt in den mittleren Torso Pack von Kata. Und ein Blitz und etwas Kleinkram haben zusätzlich Platz. Auch eine Din A5 Graukarte 🙂
Wenn der Auftrag groß ist, dann kommt der MC-61 zum Einsatz. MC steht für Multicase und vielseitig ist die Tasche auf jeden Fall – und groß.
Auf dem Bild links verstecken sich 9 Objektive, zwei Blitze und eine Kamera – plus die Kleinigkeiten, wie zum Beispiel ein 15 Zoll Macbook Pro. Insgesamt 18kg Fotoequipment, die man auch Schultern könnte – der entsprechende Tragegurt ist vorhanden, aber natürlich ist es viel bequemer die Tasche hinter sich herziehen zu können. Der Trolley ist separat erhältlich und für unterschiedliche Taschen einsatzbar.
Die Trennwände sind individuell einsetzbar. In den unteren Teil der Tasche passen 4 Objektive, die vom vorderen Teil der Tasche zu greifen sind.
Ich nutze die Tasche gerne für meine Hochzeitsaufträge, da ein Rucksack auf dem Rücken eines Anzugträgers immer etwas unschön aussieht.
Mein absolutes Arbeitspferd ist allerdings mein Rucksack – der R103! Es ist die Tasche, die ich am längsten habe. Sie hat schon sehr oft im Regen oder Schnee gestanden. Ich gehe zwar sorgfältig mit meinem Equipment um, aber nicht immer sanft. Der Rucksack war im letzten Jahr an rund 150 Tagen im Einsatz – und immer mit rund 12kg Equipment. Bis jetzt ist nur bei einem Reissverschluss vom Zipper die obere Öse gebrochen – absolut unwichtiges Teil und ändert nichts an der vollen Funktionsfähigkeit.
Besonders angenehm ist das Tragesystem: auch bei voller Beladung ist der Rucksack einfach angenehm zu tragen. Und nicht zu vergessen: die Größe ist so ausgelegt, dass ich den Rucksack als Handgepäck im Flugzeug einchecken kann.
Und so sieht der Rucksack gepackt aus – nicht zu sehen ist das 15 Zoll Macbook Pro, für das es ein separates Fach in Rückennähe gibt.
Fehlt Dir noch eine Information zu meinen Fototaschen? Ich kann die Taschen von Kata absolut weiterempfehlen. Übrigens: so teuer wie Du vielleicht vermutest sind die Taschen gar nicht.