U23 gewinnt gegen Braunschweig

FC St. Pauli - Eintracht Braunschweig
FC St. Pauli - Eintracht Braunschweig

Vor dem Spiel FC St. Pauli gegen Eintracht Braunschweig hatte ich ein mulmiges Gefühl, denn gegen Braunschweig verliere ich äußerst ungern. Als ich in der Aufstellung las, dass Startsev und Kurt in der Startmannschaft spielen, war ich beruhigt.

Zum einen kennt Meggi die Jungs besonders gut, zum anderen hätte Startsev schon lange gespielt, wenn er sich keine rote Karte in der Zwoten eingehandelt hätte und außerdem war ich mir sicher, dass die beiden sich die Chance in der Ersten zu spielen, nicht durch Desinteresse am Spiel ruinieren würden.

Der Taktikwechsel weg vom Hurra-Angriffsspiel hin zu „Die Null muss stehen“ war dann der andere geschickte Schachzug von Trainerfuchs Meggle. Im Stile einer im unteren Tabellendrittel stehende Auswärtsmannschaft, machte der FC St. Pauli die Räume für die guten, aber einfallslosen Braunschweiger hinten dicht. Den Rest hielt gut aufgelegte Tschauner. Vorne lief sich Verhoek die Lunge aus dem Leib und setzte kleine Nadelstiche. Langweilig zum Anschauen für die Zuschauer, aber clever für die Punktausbeute. Vor allem dank dem Toptorjäger Lasse Sobiech 🙂

Die Langeweile im Spiel sangen sich die Fans vom FC St. Pauli aus der Seele und so wurde der frühe Abend zu einer gelungenen Vorstellung.

Mein persönliches Highlight war dann noch die nicht vorhandene Reaktion der Ordner auf den Flitzer, der kurz vor Spielende Philipp Tschauner persönlich vorab zu seiner guten Leistung gratulierte. Die Ordner gehen auf jeden Fall als grundsympathisch in die Historie ein. Die sollten sich beim FIFA Kompetenzteam bewerben…

Mein Lieblingsbild ist übrigens Herr Verhoek, der seinem blauen Schatten kurz vor Spielende freundlich zuzwinkerte. Sagt eigentlich alles über dieses Spiel aus.

Und dann konnte ich deutlich nach Spielende meine Minibildreihe zum Thema „Rasenpflege am Millerntor“ um ein Kapitel erweitern.